Holly Golightly

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#98
Bora-Bora

Bora-Bora

  • Reisegeschichten

Ein paar schöne Tage später setzen wir wieder die Segel und nehmen zusammen mit der Moana Kurs auf das populäre Bora-Bora, das nur 30 sm entfernt am Horizont auf uns wartet. Leider müssen wir die Hälfte der Strecke motoren, da der Wind aus genau gar keiner Richtung weht. Kurz vor der obligatorischen Passeinfahrt kreuzt die „Lady Jane“ unseren Weg, mit der Mareike schon via TO-Community* Kontakt hatte.

Innerhalb des Atolls von Bora-Bora ist Ankern verboten. So muss man sich für eins der vielen Mooringfelder entscheiden und hoffen, dort noch eine freie Mooringboje zu finden. Nach einer Nacht vor dem Bora-Bora-Yacht-Club bekommen wir von Kerstin und Jürgen (Lady Jane) den Hinweis, dass neben ihnen noch ein Plätzchen frei ist. Da die beiden an einem viel schöneren Platz als wir liegen, machen wir uns sofort auf den Weg, um ebenfalls dort eine Mooringboje zu ergattern – und wir haben Glück: Über weißem Sand in herrlich türkisem, klaren Wasser, direkt innerhalb des Riffs finden wir die Boje, die nur auf uns gewartet hat!

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An der Mooring vor Bora-Bora

Den Abend verbringen wir zusammen mit Kerstin und Jürgen auf dem großen Vordeck der Lady Jane, trinken leckere Kaltgetränke, unterhalten uns gut und sehen der Sonne dabei zu, wie sie glutrot im weiten Pazifik versinkt.

Unser Mooringplatz ist wirklich fabelhaft. Von hier aus können wir bei ruhigen Bedingungen mit unserem Beiboot Fred zum nächsten Ort fahren und einkaufen, am Riff zwischen Haien und Rochen schnorcheln oder einfach nur um Holly herum baden.

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Gemeinsamer Sundowner auf der Lady Jane

Natürlich mieten wir uns auch hier ein Fahrrad und erkunden so co2-neutral die Küste. In einem kleinen Büdchen-Restaurant direkt am Wasser essen wir lecker zu Mittag und gehen anschießend an einem der schönsten Strände der Insel baden und schnorcheln.

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Start zu Bora-Bora-Rund
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„I want to ride my bicycle, bicycle, bicycle …„
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Büdchen am Wegesrand mit köstlichen Donuts
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Hier gibt’s lecker Mittagessen!

Bora Bora selbst ist wie Tahiti wesentlich touristischer als die anderen Gesellschaftsinseln. Trotz des weltweit bekannten Namens ist es aber immer noch Lichtjahre vom Standard Mallorcas oder der Kanarischen Inseln entfernt. Große Hotelbauten sucht man vergeblich und Highlights wie einen Ballermann Gott sei Dank ebenso. Nicht zu übersehen sind allerdings die Hotels in Form multipler Pfahlbauten, die hier und da wie kleine Geschwüre an der Küste wuchern. Die Wochen-Preise für diese Thiny-Homes in bester Lage sind astronomisch – umso mehr schätzen wir unser schwimmendes Thiny-Ship in noch besserer Lage!

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Tiny-(ship)-home in bester Lage
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Ziemlich klare Sache: Schnorcheln und …
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… Baden vor Bora-Bora

Direkt neben uns stürmt ein kleine Familie, eindeutig aus dem asiatischen Teil der Welt, den Strand. Die kleine Tochter ist mit Lackschühchen, Papa mit dem längsten Selfystick der Welt bewaffnet. Schnell werden ein paar Fotos geschossen und dann sind sie auch schon wieder verschwunden – nix baden, schnorcheln, im Sand buddeln oder faullenzen. Tja, die Welt ist eben bunt!

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Drei …. und ein Handystick

Vaitape, der Hauptort von Bora-Bora , überzeugt durch lebhafte Geschäftigkeit. Inoffizielles Zentrum ist eindeutig die Tankstelle. Hier staut sich regelmäßig der Verkehr und als Radfahrer muss man sehen wo man bleibt – ein Radweg ist eine Utopie, ein Fußgängerweg ein Traum. Trotzdem überleben alle, selbst die Hunde, die in dem kleinen Chaos noch die Straße queren.

Sehr beliebt als Fortbewegungsmittel sind übrigens seltsam anmutende, chinesische E-Bikes und Motorroller. Letztere werden durch einen einfachen Plastikhocker im Durchstieg zu vollwertigen Familienkutschen upgedated. Und selbst auf Bora-Bora kreuzt der kleine Braunschweiger Löwe ständig, an der Front einiger MAN-LKWs, unseren Weg!

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Flotter Familienroller
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Wer kommt uns denn da entgegen? Der Braunschweiger Löwe ist auch hier!
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Street-Art

Nicht weit von unserem Ankerplatz entfernt stoppen täglich einige Boote voller Touristen, die sich dort ins blaue Wasser ergießen. Neugierig fahren wir mit Fred hinterher und machen es ihnen nach. Schnorchelnd erleben wir eine skurrile Show. Ein „Local“ füttert hier Stachelrochen! Was übrig bleibt schnappt sich wiederum ein Schwarm Riffhaie. Um ein paar spektakuläre Aufnahmen zu machen ist das Setting optimal. In Sachen „Respekt vor der Natur“ finden wir die Show allerdings wenig erfreulich. Der Hai und der Stachelrochen mögen das anders sehen, wir finden es nimmt den Tieren ihre Würde und degradiert sie zu billigen Attraktionen.

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Hallo ihr Lieben, mein Name ist Franz und ich bin gar nicht lecker!!!
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Sie haben es verstanden :-)
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Ziemlich beste Freunde?

Nach vielen schönen Tagen auf und vor Bora-Bora ziehen wir mal wieder die Leinen aus der Mooringboje und nehmen zusammen mit der „Lady Jane“ Kurs auf das kleine Maupiti, das eine ganz besondere Überraschung für uns bereithalten wird.

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Seite an Seite mit „Lady Jane“ geht´s Richtung Maupiti
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Boot

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Crew

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